Veranstaltungen

Aufgrund komplexer Zusammenhänge globaler wirtschaftlicher Vorgänge ist es erforderlich, innovative Kräfte und Kompetenzen aus Finanzsektor, Anlegerkreisen, Politik und Zivilgesellschaft zur Kooperation zu befähigen. Im Rahmen der Veranstaltungen zum Thema Green and Sustainable Finance fördern und koordinieren wir diesen Dialog.

Hier finden Sie Informationen über anstehende und vergangene Veranstaltungen.

Cluster-Jahresauftakt 2024: Vorstellung und Diskussion der Ergebnisse des Sustainability Transformation Monitor 2024 mit anschließendem Get-together

Am 27. Februar möchten wir mit Ihnen gemeinsam ein hoffentlich wirkungsvolles neues Jahr starten. Und um das Ambitionsniveau direkt hochzuhalten, beschäftigen wir uns mit einer der zentralen Herausforderungen im Rahmen der Transformationsfinanziergung, namentlich der Bereitstellung einer qualitativen Datengrundlage zur gezielten Lenkung von Kapitalflüssen – seien sie privatwirtschaftlicher oder öffentlicher Natur – in den Umbau unserer Wertschöpfung.

Der Sustainability Transformation Monitor ist ein gemeinschaftliches Projekt von unter anderem der Bertelsmann Stiftung, der Stiftung Mercator und der Universität Hamburg und misst den Informationsfluss und damit die strategische Verzahnung von Finanzbranche und Realwirtschaft zugunsten des notwendigen Strukturwandels.

Am 1. Februar werden die diesjährigen Ergebnisse der zweiten STM-Befragung in Berlin vorgestellt und kurz darauf erwartet das Cluster Mitglieder des STM-Teams in Frankfurt, um die Resultate der Befragung im Rahmen eines hybriden Formats zu präsentieren und gemeinsam mit Ihnen die Daten aus finanzwirtschaftlicher Perspektive zu bewerten. Außerdem sollen die Nutzung der STM-Ergebnisse innerhalb des Auf- und Ausbaus nachhaltiger Finanzstrukturen wie auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten zukünftiger Erhebungen diskutiert werden.

Im Anschluss freut sich das Cluster, die Teilnehmenden vor Ort zu einem Get-Together mit informellem Austausch, Fingerfood und Drinks einzuladen.

Eckdaten zur Veranstaltung

Ort: Frankfurt School of Finance and Management, Adickesallee 32-24, Frankfurt am Main und digital

Datum und Uhrzeit: 27 Februar, 16:00-18:00 Uhr mit anschließendem Get-together

Hintergrund: Der STM befragt Expert:innen in Unternehmen der Realwirtschaft und an den Finanzmärkten zum Stand der Transformation der Wirtschaft. Mittels einer Längsschnitt-Befragung zur sozial-ökologischen Transformation der Wirtschaft werden Treiber, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse identifiziert, die bei der Umstellung von Prozessen, Produkten sowie ganzer Geschäftsmodelle in Richtung mehr Nachhaltigkeit helfen und hindern. Ziel ist es, den Stand der Transformation in Unternehmen der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft zu erheben. Der Fokus liegt auf der Verzahnung beider Welten für eine effektive Transformationsfinanzierung.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Das Green and Sustainable Finance Cluster Germany und der STM haben in der Vergangenheit bereits im Rahmen des Sustainable Finance Gipfel Deutschland 2023 zusammengearbeitet. Informationen hierzu finden Sie hier.

Agenda
16:00 Uhr Begrüßung Cluster-GF
16:05 Uhr Vorstellung STM und Q&A

  • Jakob Kunzlmann, Bertelsmann Stiftung
  • Dr. Manuel Reppmann, Universität Hamburg
16:45 Uhr Paneldiskussion

  • Dr. Anastasia Petraki, BlackRock
  • Dr. Karl-Ludwig Brockmann, KfW
  • Evgeny Tyurin, Deutsche Bank
  • Jakob Kunzlmann, Bertelsmann Stiftung

Moderation: Kristina Jeromin, Green and Sustainable Finance Cluster Germany

17:40 Uhr Diskussion mit den Teilnehmenden
18:00 Uhr Get-together
Kristina Jeromin
Kristina JerominGreen and Sustainable Finance Cluster Germany
Michael Schmidt
Michael SchmidtGreen and Sustainable Finance Cluster Germany
Jakob Kunzlmann
Jakob KunzlmannBertelsmann Stiftung
Dr. Manuel Reppmann
Dr. Manuel ReppmannUniversität Hamburg
Dr. Anastasia Petraki
Dr. Anastasia PetrakiBlackRock
Dr. Karl-Ludwig Brockmann
Dr. Karl-Ludwig BrockmannKfW
Evgeny Tyurin
Evgeny TyurinDeutsche Bank

Cluster-Spotlight: Impact Investing oder doch nur ESG? Wissenschaftliche Befunde und praktische Umsetzung

„Impact“ ist zum Modewort bei nachhaltigen Investments geworden. Die Bandbreite des Verständnisses der Marktakteure in der Verwendung des Begriffs ist dabei sehr groß. Das Aufsichtsrecht bietet keine abschließende Klarheit, und auch die Wissenschaft ist sich nicht einig. Letztlich ist aber entscheidend, dass die grundsätzliche Idee von „Impact“ von Finanzakteuren ernsthaft umgesetzt wird und in möglichst viele Anlage- und Finanzierungsentscheidungen einfließt. Denn nur so kann der von Politik, Regulierung und Öffentlichkeit geforderte Beitrag der Finanzwelt zum mittlerweile vielerorts beschworenen sozial-ökologischen Strukturwandel der Wirtschaft erbracht werden – der großen Transformation. Was steckt also hinter der Idee „Impact“ oder besser deutsch „Wirkung“? Darüber unterhalten wir uns mit Expert:innen aus Wissenschaft, Unternehmens- und Investmentpraxis bei unserem Cluster-Spotlight-Event.

Datum & Uhrzeit: 17. Oktober 2023, 11:00 – 12:30 Uhr

Format: online

Agenda

  • Begrüßung & Moderation

Susanne Bregy, Leiterin Impact Investing, Phineo

  • Auftakt: My Impact Journey

Antonis Schwarz, Impact Investor, Philanthropist und Impact Investing Berater

  • Vortrag: Von Ambition zu Wirkung – (wie) können nachhaltige Finanzprodukte Impact erzeugen?

Prof. Dr. Timo Busch, Universität Hamburg

  • Diskussion: Praktische Erfahrungen mit der Umsetzung von Fonds nach Art. 9 SFDR – Impact oder nicht?

Daniel Sailer, Head of Sustainable Investment Office, Metzler Asset Management

Sophie Kazmierczak, Chief Impact and Sustainability Officer, NEXT Generation Invest AG

Moderation: Michael Schmidt, Green and Sustainable Finance Cluster Germany

  • Q&A

Sustainable Finance Gipfel Deutschland 2023 - Wir gestalten Transformation

Der Sustainable Finance Gipfel Deutschland, das Signature-Event des Green and Sustainable Finance Cluster Germany (GSFCG), kommt im siebten Jahr seiner Ausrichtung im neuen Format daher. Statt als eintägige Konferenz in Frankfurt am Main, logiert der Gipfel in diesem Jahr zwischen dem 6. und 16. November im Rahmen von verschiedenen Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten in Deutschland. Ausgerichtet und mitgetragen wird das kooperative Gipfel-Konzept von verschiedenen Initiativen und Akteur:innen, die alle eines gemeinsam haben: sie arbeiten mit Hochdruck an der Gestaltung und Finanzierung des wirtschaftlichen Strukturwandels, um Nachhaltigkeit und damit Zukunftsfähigkeit sicherzustellen.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Kooperationslandschaft und die aktuell geplanten Veranstaltungen. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir fortlaufend über die inhaltliche Ausgestaltung der einzelnen Veranstaltungen und die damit verbundenen Aktivitäten unserer Partner:innen informieren. Die Anmeldephase des Gipfels startet voraussichtlich Ende August. Wir freuen uns sehr, wenn Sie die für Sie interessanten Termine schon heute in Ihrem Kalender vermerken.

Cluster Spotlight-Veranstaltung zum Eurex ESG Clearing Compass

Ein neuer Ansatz, um einfach verfügbare ESG-Daten für mehr Transparenz zu erhalten.

Eurex Clearing stellt seinen neuen Service „ESG Clearing Compass“ vor, der Clearing-Mitglieder und deren Kunden auf ihrem Weg zur nachhaltigen Transformation unterstützen soll.

Welche Vorteile bietet der ESG Portfolio Assessment and Visibility Hub? Wie kann die bestehende Infrastruktur genutzt werden, um Daten zu kanalisieren?
Und ganz allgemein: Wie kann die Clearingbranche zum Wandel beitragen?

Wir freuen uns darauf, diese Fragen zu mit Ihnen zu diskutieren.

Gemeinsam mit der Gruppe Deutsche Börse laden wir herzlich zu einem Webinar (in Deutsch oder Englisch) am 27. April von 9:30 – 11:00 Uhr ein.

Sprecherinnen:
Elizabeth Regan, Senior Vice President bei der Eurex Clearing AG
Elizabeth Regan verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung auf den Finanzmärkten in den Bereichen Handel und Clearing. In dieser Zeit hat sie an der Entwicklung und Umsetzung innovativer Dienstleistungsangebote in verschiedenen Bereichen der Börse gearbeitet. Elizabeth hat ihren Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft und Marketing an der Cornell University, USA, und ihren Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hannover, Deutschland, gemacht.

Christina Sell, Chief Sustainability Officer Trading & Clearing bei der Deutsche Börse AG
Christina Sell begann ihre Karriere bei der Deutschen Börse 2001. Vor ihrer Beförderung zum Chief Sustainability Officer Trading & Clearing im Jahr 2021 leitete sie verschiedene Teams in der Börsen- und Clearingorganisation. Sie ist davon überzeugt, dass Zusammenarbeit, Offenheit und Ausdauer erforderlich sind, um große Herausforderungen zu bewältigen. Die nachhaltige Transformation ist eine davon. Sie studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Geschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit dem Abschluss als Magistra Artium.

Net Zero Banking Alliance Germany veröffentlicht Leitfaden für nachhaltigen Kund:innendialog und startet in fünfwöchige Feedbackphase

Herzliche Einladung: 23. März 2023, 9:30 -12:00 Uhr

Es ist soweit! Das Green and Sustainable Finance Cluster Germany und die zugehörige Net Zero Banking Alliance Germany (NZBAG) freuen sich, die Veröffentlichung und Verprobungsphase des Client Dialogue Tools (CDT), eines Leitfadens zum besseren Verständnis und Management von Nachhaltigkeitsrisiken in der Kreditfinanzierung bekannt zu geben. Am 23. März zwischen 9:30 und 12:00 Uhr findet die Vorstellung des CDT im Rahmen einer hybriden Veranstaltung in den Räumlichkeiten der Frankfurt School of Finance and Management und digital statt.

Alle reden über Transformationsfinanzierung. Aber was genau ist das eigentlich und wo passiert sie bzw. wo muss sie zukünftig noch viel häufiger und zielgerichteter passieren? Diesen Fragen haben sich die an der NZBAG beteiligten Banken gestellt und schnell war klar: Transformationsfinanzierung geschieht im Dazwischen von Finanz- und Realwirtschaft, genauer gesagt vor allem im Kreditgeschäft. Um eine bankenseitige Unternehmensfinanzierung nachhaltig auszurichten und damit den Strukturwandel der Realwirtschaft hin zu Klimaneutralität und verlässlich hohen Sozialstandards gezielt zu begleiten sowie nicht zuletzt um die Risiken im Kreditportfolio zu senken, braucht es Transparenz. Diese Transparenz entsteht im Dialog zwischen Bank und Unternehmen, mit dem Ziel eines beidseitig ganzheitlichen Verständnisses von aktuellen und zukünftigen Voraussetzungen des jeweiligen Kerngeschäfts.

Genau hier setzt das CDT an. Es bietet Banken über die Bereitstellung eines strukturierten Gesprächsrahmens einen niedrigschwelligen Einstieg in diesen zentralen Zukunftsdialog mit Kunden an. Der Fragebogen und ein begleitendes Impulspapier adressieren die obersten Managementebenen in den Banken und bieten eine Unterstützung für strategische Überlegungen zur nachhaltigen und damit wettbewerbsfähigen Ausrichtung des Bankgeschäfts. Ebenso spricht die Veröffentlichung die Umsetzungsebene in den Banken an und gibt den Mitarbeitenden im Kund*innengeschäft konkrete Orientierung und Hilfestellung. Wir sehen uns am 23. März!

Ein Abend im Zeichen der Transformation

Green and Sustainable Finance Cluster Germany und B.A.U.M. eV. laden ein zur Vorstellung des Sammelbands Mit Sustainable Finance die Transformation dynamisieren im Deutschen Börse Berlin HUB

Transformationsfinanzierung ist in den letzten Jahren zum geflügelten Wort in der Debatte rund um die nachhaltige Ausrichtung des Finanzsystems geworden. Aber worum geht es dabei ganz genau und wie fasst, steuert und misst man die Verzahnung von Finanzbranche und Realwirtschaft, mit dem Ziel den Strukturwandel in der Wirtschaft sicher und zügig zu finanzieren? Angestoßen durch die Diskussionen im Rahmen des 5. Sustainable Finance Gipfel Deutschland im Oktober 2021 entstand die Idee zum nun erschienen Sammelband. Ziel war die Herausstellung der verschiedenen Perspektiven auf die Thematik, die Würdigung der verschiedenen Bedarfe und Interessen der beteiligten Anspruchsgruppen und nicht zuletzt die Identifikation möglicher Synergien und Kooperationen. Denn eins ist klar: Transformation ist Teamwork.

Das Green and Sustainable Finance Cluster Germany und das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften B.A.U.M. laden Sie herzlich zur Vorstellung des Sammelbands mit den Herausgeberinnen Kristina Jeromin und Yvonne Zwick ein. Es erwarten Sie ein Austausch mit Autor:innen zu ihren in das Buchprojekt eingebrachten Perspektiven aus Real- und Finanzwirtschaft, eine Reflexion aktueller Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen der Transformation und schließlich die Möglichkeit zu weiterführenden Gesprächen und zum Netzwerken bei Essen und Trinken.

Da die Anzahl der Plätze ist begrenzt, es gilt das first come, first served-Prinzip. Wir empfehlen eine zeitnahe Anmeldung und freuen uns sehr auf den Austausch und den gemeinsamen Abend mit Ihnen. Der Abend wird digital übertragen.

Eckdaten der Veranstaltung:
21. März 2023
Einlass: 17:30 | Offizieller Teil: 18:15 bis 19:30 Uhr
Deutsche Börse AG | Unter den Linden 38 | 10117 Berlin
Im Anschluss: Austausch und Netzwerken bei Essen und Trinken

Cluster Spotlight Veranstaltung zur Bedeutung von Biodiversität und die Verbindung zur Finanzwirtschaft

Save-the-date: 15. Dezember 2022, von 12:30-14:00 Uhr

In den letzten Monaten haben wir zu vielen Gelegenheiten den Bedarf wahrgenommen, die Bedeutung und den Zusammenhang von Biodiversität in Bezug auf die Finanzwirtschaft zu erörtern. Gerade die zunehmende Bedeutung für die Bemessung der Nachhaltigkeitsleistung von wirtschaftlicher Wertschöpfung kam häufig zur Sprache. Gleichzeitig sind das Verständnis, die Messgrößen und Handlungsmaßstäbe noch sehr unvollständig in der Praxis des Tagesgeschäfts präsent.

Diesem vielfältigen Interesse möchten wir sehr gerne ein Forum geben und laden Sie gemeinsam mit Climate & Company und dem WWF Deutschland am 15. Dezember 2022, von 12:30-14:00 Uhr zu einem digitalen Austausch im Rahmen des Dialogformats Cluster Spotlight ein.

Folgende Schwerpunkte werden beleuchtet:

  • Die Bedeutung von Biodiversität – für eine nachhaltige Ausrichtung des Finanzmarktes
  • Biodiversitätsbezogene Risiken und Auswirkungen – Können sich Bankportfolios an Biodiversität messen lassen?
  • Daten und Digitalisierung – Welche Daten werden benötigt und wie können bestehende Datenlücken geschlossen werden?
  • Biodiversitätsbezogene Offenlegungspflichten – Übersicht und aktueller Stand der Diskussionen, insbesondere und exemplarisch zum Thema “Entwaldung“.

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme.

COP 27 Event at UN DP Pavilion
– Collaborative approaches for financing the transition

A presentation of approaches from Pathways to Paris Project and Net Zero Banking Alliance Germany to align real economy and financial institutions.

Transparency, dialogue and cooperation between companies and financial players are key prerequisites for meeting the Paris climate goal. How can these conditions be created?

What are collaborative approaches that improve FIs understanding of climate and systematically integrate climate criteria into their decisions? Which KPI can be used to measure a company’s contribution to climate protection? How will these instruments make it easier for companies to transition to sustainable business models?

We look forward to you joining us
at the UN DP Pavilion or via Livestream!

November 10th 2022
6:15 pm to 7:15 pm (OEZ)

Vergangene Veranstaltungen

Umsetzung der EU Taxonomie für Realwirtschaft und Banken

Zur EU Taxonomie Verordnung wurde in den letzten Monaten viel berichtet. Im Zentrum der kontroversen Diskussion standen vor allem der Umgang mit Gas und Atomenergie.

Die operative Umsetzung der Taxonomie in der Realwirtschaft und bei Finanzdienstleistern z.B. in Verbindung mit der nahenden Prüfungspflicht der berichteten Kennzahlen findet noch vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit.

In dieser Cluster-Spotlight Veranstaltung werden wir uns daher der Implementierung der Taxonomie widmen und u.a. folgende Fragen beleuchten:

  • Welche Anwendungszeitpunkte und Berichtspflichten gibt es für Banken und  deren Kund:innen aus der Realwirtschaft. Wie greift das ineinander?
  • Wie lässt sich die Betroffenheit ermitteln? Was bedeutet dann die Taxonomie für Unternehmen der Realwirtschaft und für Banken?
  • Welche Herausforderungen zeichnen sich für die Implementierung ab? Was wird unterschätzt, wo gibt es noch Missverständnisse?

Zur ersten Orientierung von realwirtschaftlichen Kund:innen und der Implementierung bei Banken werden zwei Lösungen vorgestellt: Zum einen das FS taxonomy quick check tool zur schnellen Betroffenheitsanalyse, sowie das VÖB Taxo Tool für Banken, als integriertes front-to-back Prozessführungssystem.

Wir freuen uns, dass wir Frau Christina Anselm (Frankfurt School) und Dr. Stefan Hirschmann (VÖB-Service) als Referent:innen gewinnen konnten.

Aufgrund der hohen Relevanz planen wir 30 Min. Q&A ein.

6. Sustainable Finance Gipfel Deutschland 2022
– Kooperation und Transformation

Am 14. Oktober fand der diesjährige Sustainable Finance Gipfel Deutschland in der Frankfurt School of Finance and Management in Frankfurt statt. Veranstaltet wurde die Konferenz in diesem Jahr von gleich drei Schwergewichten der Sustainable Finance-Community. Das Green and Sustainable Finance Cluster Germany hat die letztjährig Kooperation mit B.A.U.M. e.V., um den VfU erweitert und so erneut das Netzwerk und die Strahlkraft des eigenen Flagship Events vergrößert.

Neben rund 250 Teilnehmenden vor Ort verzeichnete der digitale Konferenzraum in Spitzenzeiten weitere rund 250 Gäste. Der Begrüßung durch die Veranstaltenden folgten Key Notes und Videobotschaften von Staatsminister Tarek Al-Wazir, Staatsministerin Dr. Anna Lührmann und Bundesbankvorständin Dr. Sabine Mauderer.

Im Anschluss beleuchteten ein hochkarätig besetztes Panel zunächst die Rolle des Finanzsektors im Rahmen der Transformationsfinanzierung und den konkreten Umsetzungsstand entsprechender Instrumente und Strukturen; in einer weiteren Diskussionsrunde wurde ein vertiefter Blick auf den Immobiliensektor geworfen, eine Branche mit hohem Transformationsbedarf.

Die Zeit nach dem Austausch beim Mittagessen war auch in diesem Jahr für interaktive Workshops reserviert. In sechs parallelen Formaten tauschten sich die Teilnehmenden zu Fokusthemen der Transformationsfinanzierung aus

In den Workshops wurden Fragen rund um die Versicherbarkeit von Extremwetter-Ereignissen, die katalysierende Wirkung des Kapitalmarkts für die Transformation, die Bedeutung von Allianzen als vorwettbewerblichen Übungsraum zu Umsetzungsfragen sowie konkrete Beispiele der Transformationsfinanzierung in der Ernährungsbranche thematisiert.

Die hier erarbeiteten Impulse und Lösungsansätze wurden im Anschluss an die Kaffeepause im Rahmen eines Workshop-übergreifenden Panels zurück ins Plenum und damit in den gemeinsamen Diskurs getragen. Schließlich warf Silke Stremlau, Vorständin bei den Hannoverschen Kassen und Vorsitzende des Sustainable-Finance-Beirats der Bundesregierung, Schlaglichter auf die Inhalte des Konferenztages; sie verband diese mit einem Ausblick auf die Rolle, die Arbeitsstruktur und inhaltlichen Pläne des Beirats. Der Gipfel schloss mit der Verabschiedung durch das Veranstaltungsteam, nicht ohne herzlichen Dank an alle Mitwirkenden und Teilnehmenden. Ein besonderer Dank gilt neben Judith Bogner, die in diesem Jahr erneut die Moderation der Konferenz in ihren wissenden und souveränen Händen hielt, dem Organisatons- und Technikteam der Frankfurt School, die mit ihrer Arbeit die Grundlage der gelungenen Veranstaltung legten.

Wir beabsichtigen Ende Oktober Teile des Konferenzprogramms, welche aus dem Audimax über den Livestream übertragen wurden, auf der Cluster homepage unter https://gsfc-germany.com/veranstaltungen/ abrufbar zu machen. Zum Ende des Jahres können wir uns – Dank des Team von B.A.U.M. e.V. – wieder über einen umfassenden schriftlichen Rückblick auf das Konferenzgeschehen freuen. Seitens des Clusters bleibt uns nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer*innen zu senden, die den Gipfel auch in diesem Jahr zu etwas ganz Besonderem gemacht haben. Mögen die inspirierenden Impulse, die entwickelten Ideen und geschmiedeten Netzwerke weit über den Konferenztag hinauswirken und die Umsetzung nachhaltiger Finanzstrukturen unterstützen. Wir freuen uns schon jetzt auf den Sustainable Finance Gipfel Deutschland 2023!

5. Sustainable Finance Gipfel Deutschland 2021
– Starke Impulse in Richtung Berlin

2021 wurden zahlreiche Impulse für Sustainable Finance in Deutschland gegeben: der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung legte im Februar Empfehlungen für eine deutsche Sustainable-Finance-Strategie auf den Tisch. Die Bundesregierung hat daraufhin im Mai 26 Maßnahmen veröffentlicht.

Neben der Frage, ob die Maßnahmen ausreichen, um Deutschland zu einem führenden Sustainable-Finance-Standort zu machen, lag der Schwerpunkt des Gipfels knapp drei Wochen nach der Bundestagswahl darauf, die neue Bundesregierung für die Bedeutung eines nachhaltigen Finanzsystems für einen erfolgreichen Wandel zu sensibilisieren.

Dementsprechend griff das Programm wichtige Fragestellungen auf, die derzeit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft beschäftigen. Wie auch in den vergangenen Jahren war des dem GSFCG ein zentrales Anliegen, alle beteiligten Anspruchsgruppen zu Wort kommen zu lassen und neben hochkarätigen Paneldiskussionen Workshopformate zu integrieren, die zur Interaktion und Vertiefung einladen.

Über den nachstehenden Link können Sie die öffentlichen Teile der Konferenz und die hier geführten Debatten verfolgen.

Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. wurde 1984 als erste überparteiliche Umweltinitiative der Wirtschaft gegründet und ist heute mit knapp 700 Mitgliedern ein starkes Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. B.A.U.M. unterstützt seine Mitglieder in Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und nachhaltigen Wirtschaftens. Der Schwerpunkt liegt auf praxisorientiertem Erfahrungsaustausch und Service. Leuchtturmprojekte sind die Initiativen “Wirtschaft pro Klima”, nachhaltig.digital sowie die jährliche Verleihung des B.A.U.M. | Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises.

www.baumev.de

Das Anfang 2018 gegründete, von den Vereinten Nationen einberufene Netzwerk „Financial Centres for Sustainability“ (FC4S) ist ein Zusammenschluss von 36 Finanzplätzen, die gemeinsam daran arbeiten die Ziele der Agenda 2030 und des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Schätzungsweise repräsentiert das Netzwerk 80 % des globalen Aktienmarktes und 76,4 Billionen US-Dollar Aktienmarktkapitalisierung. Das globale Kollektiv wird durch eine Vielzahl an Mitgliedern unterstützt, die Erfahrungen austauschen und zusammenarbeiten, um die Entwicklung grüner und nachhaltiger Finanzen zu beschleunigen.

www.fc4s.org

Online-Event-Reihe zum NZBAG Diskussionspapier „Lending to a climate neutral Germany by 2045“

Mit der der Unterzeichnung der Klimaschutz Selbstverpflichtung des Finanzsektors im Juni 2020 bekennen sich immer mehr deutsche Banken zur aktiven Unterstützung der Pariser Klimaziele. In der Net Zero Banking Alliance Germany (NZBAG) arbeiten Unterzeichner:innen gemeinsam auf vorwettbewerblicher Ebene daran, Kreditportfolios in Einklang mit dem 1,5 Grad Klimapfad zu steuern. Das Green and Sustainable Finance Cluster e.V richtet das Projekt der NZBAG am Finanzplatz Frankfurt aus.

Innerhalb der NZBAG befasst sich die Arbeitsgruppe Portfolio KPIs mit der Messung der Ausrichtung von Kreditportfolios an Paris-kompatiblen Transformationspfaden. So soll ein strategischer Steuerungsansatz, der Klimaziele und das operative Bankgeschäft verbindet, entwickelt werden. Zur Messung der Klimaambitionen schlägt die Arbeitsgruppe die Anwendung des Climate Action Portfolio Indicator (CAPI) und des Climate Action Sector Indicator (CASI) als Indikatoren vor.

Die bisherigen Arbeitsergebnisse und Kernaspekte sind in dem kürzlich veröffentlichten Diskussionspapier „Lending to a climate neutral Germany by 2045“ zusammengefasst. Ziel des Papiers ist es, Ansätze zur Kreditportfoliosteuerung zu harmonisieren. Die NZBAG möchte zu den Inhalten des Diskussionspapiers mit Ihnen ins Gespräch kommen. Im Rahmen von 45-minütigen Online-Events sollen wesentliche Ergebnisse des Papiers vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Wir laden Interessierte aus dem Bankensektor, der Wissenschaft, der Beratung und weiteren Tätigkeitsfeldern herzlich dazu ein, an einem oder mehreren Online-Events der Reihe teilzunehmen und sich in die Diskussion zu klimafreundlichem Banking einzubringen.

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9. Dezember 2021, 12.00 – 12.45 Uhr

Online-Event zum NZBAG Diskussionspapier „Employees fit for Paris: Upskilling in Banken für ein klimaneutrales Deutschland 2045

In dem Diskussionspapier „Employees fit for Paris: Upskilling in Banken für ein klimaneutrales Deutschland 2045“ (hier bitte Papier verlinken) schlägt die NZBAG einen Lehrplan für ein Training für Bankmitarbeitende zur Klimatransformation vor. Ziel des Papiers ist es, Minimumstandards für ein grundlegendes Training zum Thema Klimakrise und die Rolle und Möglichkeiten von Banken bei der Transformation hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu etablieren. Der Lehrplan wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Praktikern aus acht an der NZBAG teilnehmenden Banken entwickelt. Wir laden Interessierte aus dem Bankensektor, der Wissenschaft, der Beratung und weiteren Tätigkeitsfeldern herzlich dazu ein, an dem Online-Event teilzunehmen und sich in die Diskussion zu Grundlagentrainings zur Klimatransformation für Mitarbeitende einzubringen.

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23. September 2021, 17 Uhr

Paris-kompatible Portfoliosteuerung – Auf welcher methodischen Grundlage können Banken ihre Kreditportfolios an den Paris Klimazielen messbar ausrichten?

Banken müssen ihre Kreditportfolios an Klima-Transformationpfaden ausrichten, um ihre Klimaschutzverpflichtungen zu erfüllen. Steuerungsmodelle unterstützen diesen Anpassungsprozess und ermöglichen eine Messung der Ausrichtung von Portfolios. Banken können zwischen verschiedenen Modellen zur Paris-kompatiblen Steuerung ihrer Portfolios wählen. Die derzeitigen Diskussionen konzentrieren sich hauptsächlich auf die emissionsbasierte Kreditportfoliosteuerung, Technologiepfade, Temperature-Scores und Schattenpreise. Die NZBAG empfiehlt in erster Linie die emissionsbasierte Kreditportfoliosteuerung sowie Technologiepfade als Steuerungsmodelle. Wir werden erörtern, wie eine emissionsbasierte Kreditportfoliosteuerung sowie Technologiepfade zur Festlegung von Klima-Transformationpfaden genutzt werden können und wie diese Modelle dazu dienen können, den Dialog zur Dekarbonisierung mit der Realwirtschaft zu proaktiv zu gestalten. Neben der Wahl des Steuerungsmodells sind die Festlegung auf ein Klimaszenario sowie die Messung der Ausrichtung auf Portfolioebene relevante Themen für eine effektive Steuerung von Kreditportfolios.

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30. September 2021, 17 Uhr

Klimaszenarien – Welche Rolle spielen Klimaszenarien bei der Steuerung von Kreditportfolios im Einklang mit den Pariser Klimazielen?

Mithilfe von Klimaszenarien Banken können Banken besser verstehen, wie sich Emissionen entwickeln müssen, um Klimaziele unter bestimmten sozioökonomischen Bedingungen zu erreichen. Diese Szenarien sind ein wichtiges Steuerungsinstrument für Banken bei der Dekarbonisierung ihrer Portfolios und der Entwicklung von Transformationpfaden. Die NZBAG schlägt im Diskussionspapier Mindestanforderungen für Klimaszenarien und darauf basierend zu bevorzugende Szenarien vor. Wir werden gemeinsam die Rolle von Szenarien bei der Steuerung von Kreditportfolios im Einklang mit den Pariser Klimazielen und die Wahl eines industrieweiten Benchmarkszenarios diskutieren.

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7. Oktober 2021, 17 Uhr

Portfolio-Ausrichtung an den Pariser Klimazielen messen – Welche Messgrößen sind hilfreich? Wie entsteht Vergleichbarkeit im Markt?

Kreditportfolios umfassen in der Regel verschiedene klimarelevante Sektoren. Bisher verwenden jedoch nur wenige Banken KPIs auf Portfolioebene, um die Ausrichtung des gesamten Portfolios an den Pariser Klimazielen zu messen. Die NZBAG empfiehlt den Climate Action Portfolio Indicator (CAPI) als eine KPI auf Portfolioebene, um die Ausrichtung von Kreditportfolios transparent zu machen. Im Kontext des CAPI diskutieren wir, wie eine Bottom-up-Analyse des Kreditportfolios aussehen könnte und welche Daten für die Analyse Relevanz haben.

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14. Oktober 2021, 17 Uhr

Definition positiver Beiträge zum Klimaschutz – Wie kann die EU-Taxonomie dazu dienen, Klimaschutz durch Kreditportfolios zu messen?

Die Finanzierungstätigkeit einer Bank kann einen positiven Einfluss auf den Klimaschutz haben. Die Bereitstellung von Kapital für innovative wirtschaftliche Aktivitäten wird die Transformation der Weltwirtschaft beschleunigen. Wir werden den Vorschlag der NZBAG diskutieren, die EU-Taxonomie als KPI zu verwenden, um positive Auswirkungen auf den Klimaschutz im Kreditportfolio zu messen, und ob sich möglicherweise weitere KPIs zur Messung positiver Klimaauswirkungen eignen.

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Einladung zur ersten Konferenz der NZBAG:
„Die Net Zero Banking Alliance Germany stellt sich vor“
8.Juli 2021 / 9 Uhr

Am 8. Juli 2021 lädt das Cluster zur ersten Konferenz der Net Zero Banking Alliance Germany (NZBAG) ein.

Die NZBAG ist ein Zusammenschluss von aktuell sieben deutschen Banken. BNP Paribas, Commerzbank, Deutsche Bank, DKB, DZ Bank, ING und LBBW engagieren sich für das Thema Sustainable Finance und haben sich dazu verpflichtet, ihre Portfolios klimaneutral und im Einklang mit den Pariser Klimazielen zu gestalten. Das bedeutet, dass die mit Investitionen oder Krediten verbundenen CO2-Emissionen in Übereinstimmung mit den Pariser Klimazielen bis auf netto null (net zero) in der Mitte des Jahrhunderts reduziert werden müssen.

Die NZBAG ist an das Green and Sustainable Finance Cluster Germany angeschlossen. Das Cluster unterstützt die Banken bei der Entwicklung vorwettbewerblicher Grundlagen und Steuerungsansätze für klimaneutrale Investitions- und Kreditportfolios. Die NZBAG ist somit Vorreiter in Deutschland und leistet einen wichtigen Beitrag zu den deutschen Klimazielen.

Im Rahmen der Online-Veranstaltung am 8. Juli 2021 von 9:00 bis 12:00 Uhr werden die Inhalte der NZBAG vorgestellt und in den strategischen Sustainable-Finance-Ansatz des Clusters eingeordnet.

In drei parallelen Workshops diskutieren Expert:innen aus Finanzbranche und Realwirtschaft mit den Teilnehmer:innen zu zentralen Fragestellungen und ersten Lösungsansätzen:

  • Vorstellung Diskussionspapier zu klimabezogener Portfoliosteuerung – Wie kann die Ausrichtung von Bankportfolios an den Zielen des Pariser Klimaabkommens gemessen werden?
  • Transformation und Innovation mit und durch den Mittelstand – Wie können Banken den deutschen Mittelstand in der Transformation begleiten?
  • Daten und Digitalisierung – Welche Daten werden benötigt und wie können bestehende Datenlücken geschlossen werden?

Zum Abschluss der Veranstaltung werden die Ergebnisse aus den Workshops in einer gemeinsamen Runde präsentiert und diskutiert. Die Veranstaltung wird auf deutsch stattfinden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf den Austausch!
Ihr Cluster-Team